Das NSU-Feeling (01.03.2016)

Noch bis Ende 2015 schienen die Deutschen gespalten. Anlass war die über die Vorstellungskraft der Einheimischen hinausgehende Anzahl von Menschen aus den fremderen unter den fremden Ländern - Geflüchtete genannt - die es bis hierher geschafft hatten. Manche übten sich in Paternalismus, Willkommenskultur genannt, andere belagerten und attackierten Notunterkünfte oder warfen Brandsätze

Eine Volksgemeinschaft vereint im glücklichen Bergschweinchen (29.01.2016)

Kassel ist eine mitteldeutsche Stadt mit einem VW Werk und einem Betrieb der zentralen Rüstungsproduktion. Kassel liegt an der Grenze zur DDR – sagte man mal. Kassel liegt in Hessen. In Kassel wurde am 6. April 2006 Halit Yozgat erschossen, an seinem Arbeitsplatz und mit symbolischer Nichtbekennung.

Verbrechen lohnt sich doch (05.04.2015)

Bevor wir in die Thematik einsteigen, ist es unabdingbar – soweit es uns möglich ist – den Rahmen dessen, was hier zur Debatte steht, klar abzustecken. Dazu soll der folgende Absatz aus einem früheren Text von uns dienen: „Daher zum x-ten Mal langsam und von vorne: Sie haben gemordet und verwüstet. Minderheiten und ganze Bevölkerungsgruppen ausgerottet. Ganze Landstriche dem Erdboden gleichgemacht. Jüdinnen und Juden in Zentral-, Süd- und Osteuropa aufgespürt, um sie auf der Stelle umzubringen oder in den dafür eingerichteten Todeslagern zu vergasen, zu erschlagen, zu erschießen.

Vorwort zur Aktualität von „Antisemitismus unter den MigrantInnen“ (31.01.2014)

Am 19.01.2014, veröffentlichte die Gruppe „Karawane für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen“ eine „Solidaritäts“erklärung für die um Bleiberecht protestierenden Flüchtlingen in Israel. Wir werden hier nicht im Einzelnen die antisemitischen Tiraden in der Erklärung erläutern, da solche Erklärungen – geschrieben im besten linksdeutschen Jargon – keine Besonderheiten aufweisen.

Berlin-Hellersdorf: Eine logistische Herausforderung (25.08.2013)

Sich darüber aufzuregen, dass wiedermal irgendwo in Deutschland (in diesem Fall in Berlin-Hellersdorf), der deutsche Mob sich ankündigt und bildet, um eine Flüchtlingsunterkunft und die Flüchtlinge anzugreifen – soll heißen, das ehemalige Schulgebäude in Brand zu setzen, die dort Untergebrachten zu vertreiben oder im besten Fall zu ermorden – lohnt sich nicht.